2024. October 2., Wednesday
Eine umsichtige Düngung ist einer der wichtigsten agrotechnischen Faktoren, deren Zweck darin besteht, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu steigern und gleichzeitig einen realistischen Ertrag zu erzielen.
Warum ist uns eine fachgerechte und kulturspezifische Nährstoffanwendung bei Weizen wichtig?
Weil der Weizenertrag bei einer unzureichenden Versorgung mit den Hauptnährstoffen um bis zu 50-60 % sinken kann. Eine schlechte Versorgung mit Spurenelementen kann zu einem Ertragsrückgang um 10-25 % führen. Weiters kann die Qualität des Ernteguts beeinträchtigt werden.
Phosphat ist im Herbst zusammen mit Stickstoff der Motor für eine intensive Wurzelentwicklung und für die Bestockung. Winterweizen hat einen hohen Phosphatbedarf, davon wird etwa 1/3 im Herbst aufgenommen. Eine „frische“ Phosphatdüngung wird geschätzt, was bedeutet, dass selbst bei gut mit Phosphat versorgten Böden eine kleine Phosphatgabe die Erträge steigern kann. Unter ungünstigen chemischen Bedingungen (bei einem Boden-pH unter 5,5 oder über 8) werden Phosphate stark fixiert. Tatsächlich wird selbst bei einem pH-Wert von 6 nur etwa die Hälfte des eingesetzten Phosphors ausgenützt (Abbildung 1). Es ist daher wichtig, die richtige Dosis anzuwenden und den pH-Wert Ihres Bodens in unmittelbarer Nähe des neutralen Bereichs zu halten.
Bild 1: Beziehung zwischen Nährstoffaufnahme und Boden-pH
Kompaktierte Premium Genesis NPK-Dünger, hergestellt aus einer gut wasserlöslichen, leicht absorbierbaren Phosphatquelle, sind hervorragende Grunddünger. Ihr großer Vorteil ist, dass jedes Granulat dank der Kompaktierungstechnologie die gleichen Wirkstoffe enthält und ein gutes Streumuster aufweist, sodass die Verteilung der Wirkstoffe innerhalb des Feldes ebenfalls gut ist. Innerhalb des Feldes können sich keine mehr oder weniger entwickelten Bestände entwickeln. Darüber hinaus werden die Wirkstoffe aufgrund der unregelmäßigen Form des Granulats und der Produktionstechnologie auch bei geringer Bodenfeuchtigkeit leichter gelöst und die Nährstoffe sind schneller verfügbar als NPK-Dünger mit härteren Granulaten.
Bei lehmigen Böden oder bei einem hohem Kaliumgehalt ist neben Genesis NPK 10-20-10 mit Schwefel auch Genesis NPK 10-20-5 ein bewährtes gutes Produkt. Natürlich sollte die Grunddüngung an die Phosphat und Kali Versorgung des Bodens angepasst sein. Daher bietet sich Genezis NPK 8-16-24 für kaliumarme Böden oder Genezis NPK 0-10-20 bzw. 0-10-28 für Gebiete mit besserer Phosphorversorgung an. In Gebieten, in denen die PK-Versorgung des Bodens die gleiche Menge an Phosphor und Kalium erfordert, empfiehlt sich die Verwendung von Genezis NPK 8-15-15 bzw. Genezis NPK 4-24-24.
Natürlich kann es vorkommen, dass keine einzige Rezeptur die empfohlenen PK-Bedarf für einen bestimmten Bereich genau abdeckt. In solchen Fällen besteht kein Grund zur Verzweiflung. In diesem Fall sollten Sie bei Weizen darauf achten, dass der Phosphatbedarf vollständig gedeckt wird, da bei Weizen eine verbesserte Phosphatversorgung einen größeren Ertrag bringt als die Kaliumversorgung. Das bedeutet natürlich nicht, dass Kalium nicht berücksichtigt werden sollte, da es für die Standfestigkeit, die Winterhärte sowie für die Ertragsqualität, Widerstandsfähigkeit und Wasserspeicherung/Verdunstung unerlässlich ist. Weizen deckt ein Viertel seines Kaliumbedarfs im Herbst. Tatsächlich ist festzustellen, dass bei gleicher Versorgung Pflanzen bei lockeren Böden immer eine höhere Kaliumaufnahme haben als bei stärker verdichteten Böden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Pflanze mit Kalium immer gut versorgt sind. Die Kaliumversorgungskapazität verdichteter Böden wird durch die höhere Kaliumspeicherung aufgrund des hohen Tonanteils eingeschränkt und beeinträchtigt, während bei lockeren Sandböden die Versorgung durch Auswaschung in der Wurzelzone beeinträchtigt wird. Das Phänomen des versteckten Hungers, der mit bloßem Auge nicht erkennbar ist, ist häufig und führt zu späterem Zusammenbruch des gesamten Bestandes, schlechterer Wasserausnutzung, Vergilbung älterer Blätter und letztlich zu Ertragseinbußen.
Apropos Vergilbung: Es ist erwähnenswert, dass Vergilbung auch durch Schwefelmangel verursacht wird, wenn auch an jüngeren Pflanzenteilen. Daher sollten wir bei der Auswahl eines NPK auch auf dessen Schwefelgehalt und den Schwefelversorgung unseres Bodens achten. Schwefel wird, wie Kalium, in lockereren Böden während einer nassen Winter-Herbst-Periode leicht unter die Wurzelzone ausgewaschen, was zu einem vorübergehenden Mangel und einer Ertragsminderung führt. Wenn die Zusammensetzung und Dosis des gewählten NPK es nicht erlauben, im Herbst mindestens 30-40 kg Stickstoff/ha auszubringen, wird empfohlen, den Mangel mit Pétiso 27% als Starter auszugleichen. Dadurch wird eine reibungslose Herbst-Winter-Entwicklung des Bestandes gewährleistet.
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