Was brauchen wir im Februar für einen frühen Frühjahrsstart von Getreide und Raps?

Es ist an der Zeit, sich für die erste Düngung am Ende des Winters vorzubereiten!

Der Februar nähert sich mit großen Schritten, und es ist die Zeit für die erste Kopfdüngung von Wintergetreide und Raps. Der Winter war bisher in den meisten Teilen des Landes mild, und unsere Kulturen haben die im Herbst ausgebrachten Stickstoffreserven weitgehend aufgebraucht, wie die Vergilbung der Getreidefelder und die Anthocyanverfärbung des Rapses vielerorts zeigen. Außerdem muss neben Stickstoff ein weiterer Makronährstoff, Schwefel, nicht nur im Raps, sondern auch im Weizen ergänzt werden. Mit anderen Worten: Bei der Nachdüngung von Raps und Weizen am Ende des Winters sollten der Einsatz von Stickstoff und Schwefel gemeinsam geplant werden. Durch eine gezielte Schwefelzufuhr wird der ausgebrachte Stickstoff besser verwertet, wodurch eine Nitratanreicherung und eine Störung des Eiweißstoffwechsels bei Pflanzen unter Schwefelmangel vermieden wird. Es ist zu bedenken, dass die beiden Kulturen unterschiedliche Schwefelmengen benötigen. Während das Verhältnis von Stickstoff zu Schwefel bei Winterweizen 16:1 beträgt, ist es bei Raps viel enger: Auf 11 Teile Stickstoff muss 1 Einheit Schwefel kommen.

Winterweizen...

Bei Weizen beginnt die Düngesaison am 1. Februar. Es macht keinen Sinn, dies hinauszuzögern, da der Weizen zu Beginn der Vegetationsperiode (wenn die Temperaturen für längere Zeit über den Gefrierpunkt steigen) leicht aufnehmbaren Stickstoff benötigt. Selbst für einen kurzen Zeitraum sollte die Pflanze nicht unter N-Mangel leiden, wenn sie gerade erst zu wachsen beginnt. Eine Stickstoffdüngung im Spätwinter und zeitigen Frühjahr, die im Bestockungsstadium erfolgt, erhöht die Ährenanlage, vergrößert die Bestandsdichte und die Assimilationsfläche des Weizens und wirkt sich positiv auf die Anzahl der Körner pro Ähre aus. Es ist ratsam, 2/3 der für das Frühjahr vorgesehenen Menge (im Falle einer Doppeldüngung) nach dem Frost auszubringen. Auch Weizen hat einen erheblichen Schwefelbedarf von 20-25 kg/ha Elementarschwefel. Wenn der Boden zu wenig Schwefel enthält - und das ist heute ein zunehmendes Problem bei Getreide -, sollte er im zeitigen Frühjahr durch eine Nachdüngung vor Beginn des Schossens aufgefüllt werden. Der Schwefelgehalt im Boden hat einen erheblichen Einfluss auf das Wachstum, die Triebbildung, die Resistenz gegen Schädlinge und ist ein Baustein für die Proteine, Enzyme und Vitamine. Die Basis der Düngung sollte Genezis Pétiso 39 (27% N + 7% CaO + 5% MgO), in einer Aufwandmenge von 250-400 kg/ha sein. Das stellt eine effektive, umweltfreundliche und bodenschonende Lösung dar. Sein Dolomitgehalt trägt zur Deckung des Calcium- und Magnesiumbedarfs bei. Für eine optimale Schwefelversorgung der Pflanzen eignet sich Genezis Pétiso + S 24-12 (24% N + 12% SO3 9,5% CaO) hervorragend. Die Aufwandmenge beträgt 300-400 kg/ha.

Der Raps...

Nach dem 15. Februar kann man mit der Düngung des Rapses beginnen. Raps ist eine Pflanze mit hohem Nährstoffbedarf und reagiert besonders empfindlich auf Stickstoffdüngung. Der spezifische Stickstoffbedarf beträgt 55 kg/t. Die Regeneration des Rapses kann im Februar bei warmer Witterung rasch einsetzen, was zu einem "Verhungern" der Pflanzen und damit zu einem sichtbaren Stickstoffmangel führen kann. Darüber hinaus ist die Stickstoffdüngung im Frühjahr bei Raps eng mit der Schwefelzugabe verbunden! Der spezifische Schwefelbedarf von Raps ist mit 12-16 kg/t sicherlich nicht gering und liegt bei einer guten Ernte bei über 60 kg pro Hektar. Die Bedeutung von Schwefel liegt in der Produktion von essenziellen schwefelhaltigen Aminosäuren wie Cystein (Bildung von Antioxidantien zur Bindung freier Radikale) und Methionin, das der Ausgangspunkt für die gesamte pflanzliche Proteinsynthese ist. Die Grundlage für die Stickstoffergänzung ist Genezis Pétiso 39 (27 % N + 7 % CaO + 5 % MgO), welcher in einer Menge von 300-400 kg/ha für die geteilte Frühjahrskopfdünger ausgebracht werden sollte. Wenn die Schwefelergänzung mit einer höheren Stickstoffausbringung in einem Durchgang kombiniert werden soll, ist die beste, praktischste und wirtschaftlichste Wahl Genezis Pétiso + S 24-12 (24% N + 12% SO3 9,5% CaO) in einer Aufwandmenge von 300-400 kg/ha.

Warten Sie nicht mit dem Kauf von Kopfdünger, sondern verhindern Sie, dass Ihre Pflanzen "verhungern", indem Sie rechtzeitig hochwertige Genezis-Dünger ausbringen!